21. Oktober 2010

Erste Sitzung

Zuerst gilt der Dank allen, die heute so zahlreich erschienen sind. Klar dürfte sein, dass ich mich um einen neuen Raum bemühen muss, da selbst der große B108 zu klein ist.
Beachten Sie bitte, dass der nächste Termin aber in jedem Fall noch hier stattfinden muss.

10 Kommentare:

  1. Ich habe mir gerade die Projektgruppen angesehen. Was kann man sich unter der PG 5 und der PG 6 vorstellen??

    Viele Grüße,
    Hannes Gertje

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  2. In den Projektgruppen sind Sie ja relativ frei, wie Sie Ihr Thema interpretieren. Die Stichworte Forschen bzw. Darstellen verweisen auf die Praxis des wissenschaftliuchen Arbeitens (eben Forschen und Ergebnisse darstellen) in Zusammenhang mit der Netzkultur. Was ist neu, innovativ, weniger innovativ, wünschenswert, denkbar etc.

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  3. Die Sitzung hat heute hat ja eigentlich gut geklappt. So richtig aussagekräftig ist das ganze aber natürlich noch nicht gewesen, da sich erst im Laufe des Seminars zeigen wird, ob bei der Größe des Seminars eine gute Arbeitsathmosphäre aufkommt.
    Die Idee mit der Twitterwall finde ich sehr spannend und bin gespannt wie sich das ganze im Seminar entwickelt.
    Interessant wird auch ob sich das ganze Seminar nachher als ganzes anfühlt, da es sehr modular aufgebaut ist und trotz der sinnvollen Gliederung sanfte Übergänge zwischen den Sitzungen nicht immer einfach sein werden. Aber das liegt sicher auch in der Natur des Themas, da es viele Interessante Teilaspekte gibt, die es wert sind betrachtet zu werden.

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  4. Ich finde das Thema auch sehr interessant und es ist wirklich toll, dass auch so ein Thema in einem Seminar für "Historiker" angeboten wird.
    Wünschenswert wäre jedoch, wenn der Aufbau und die Vortragsweise sich mehr an den unwissenden Internetnutzern orientieren würde. In der ersten Sitzung kamen doch recht viele mit den Fachbegriffen nicht klar.
    Ansonsten: weiter so! (Ich bin gespannt.. )

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  5. Klingt soweit vielversprechend.
    Bin ziemlich gespannt darauf, wie die Referate und Projekte im wissenschafts-journalistischem Sinne gestaltet werden. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie ich mein Referat zu Wikileaks machen soll.
    Ich freu trotzdem auf die nächste Sitzung.

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  6. Ich finde es unglaublich faszinierend, dass wir inmitten dieses Wandlungsprozesses der Medien-und Kulturwissenschaften eine gestaltende Rolle einnehmen können. Der Anreiz ist hierdurch ein ganz anderer als bei "herkömmlichen" Seminaren, wo man häufig nur eine reproduktive Rolle zugedacht bekommt.

    Ich habe nur etwas Bedenken, dass uns der Umfang der Themen erschlägt. Ein ganz großes Plus ist es ja, dass die Thematik für jeden von uns enorme Schnittmengen bereithält und wirklich bis in fast alle Lebensbereiche Einzug erhält/erhalten hat. Das drückt sich ja auch bereits in der hohen Teilnehmerzahl aus. Dementsprechend umfangreich werden auch die Diskussionen sein, was ja erstmal absolut positiv zu sehen ist. Allerdings könnte es sein, dass die Diskussion entweder relativ oberflächlich bleibt oder total ausufert und den Rahmen sprengt. Es wird auf jeden Fall eine interessante Herausforderung. Ich bin sehr gespannt!

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  7. Über WikiLeaks gibt es jetzt jedenfalls auch einiges an Neuem zu berichten: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,724955,00.html

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  8. Mal was altmodisches ;) Gibt es eigentlich auch Literatur, die zu den jeweiligen Sitzungen empfohlen wird?

    Übrigens auch interessant und ein weiteres Indiz (?), dass die Möglichkeiten des Internets um weiten dem Denken/Umgang der meisten Nutzer (Wer ist eigentlich online?) voraus ist: "Deutsche Bahn entgleist im Mitmachweb" [ttp://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,8122136,00.html]...

    Ist die rasante Entwicklung im Internet (bezgl. Technik & Möglichkeiten) am Ende gar zugleich auch dessen größtes Problem?

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  9. Texte und Literaturempfehlungen zu den Sitzungen über studip.

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  10. Die zweite Sitzung:
    Das Universum dehnt sich aus…
    …und die Menschen benötigen Information, aktueller und schneller als jemals zuvor. Neue Medien dehnen ihren Einfluss aus und die Verlierer in diesem Wettlauf scheinen die Printmedien zu sein. Warum sollte man für Informationen zahlen, wenn sie doch eigentlich gratis im Netz, äh im Laptop, äh im Handy oder in einem anderen digitalen Endgerät stecken. Diesen und anderen Fragen wollten wir heute im Seminar nachgehen, gestützt auf einen Vortrag von Herrn Schwedhelm.
    Zu einem gemeinsamen Standpunkt konnte nicht gefunden werden, dazu dehnte sich auch das Thema zu schnell aus. Ob nun die Frage, inwieweit Informationen in Wikipedia besser oder schlechter sind als jene im Brockhaus und ob es gut ist wenn viele z.T. anonym diese Informationen erstellen, wurde teils hitzig diskutiert. Relative Einigkeit herrschte darüber, dass der Anfang einer „neuen“ Zeit angebrochen ist, in der Papier nicht mehr das Medium der Informationsübermittlung ist. Stellt das Internet mit digitalen Daten, Sozial Networks und Communitys die Zukunft dar? Oder ist es nur eine Phase zu einer anderen vielleicht besseren Welt? Diese Fragen bleiben offen. Es herrschte über die Feststellung, dass der Mensch von heute neue Kompetenzen mitbringen muss, um aus der Masse an Information ein Gesamtbild seiner Umwelt zu schaffen, weitestgehender Konsens. Welche Teilaspekte dieser Kompetenz wichtig sind und welche nicht, scheint eher Einstellungssache oder ein Generationenproblem ;)
    Erstaunlich war, das Fragen zur Veränderung des Urheberrechts oder zur Stellung Googles als Marktriese der Informationsverwaltung, -verteilung und -zuweisung nur am Rande oder zwischen den Reihen diskutiert wurden. Bleibt unter´m Strich zu sagen: Eine gelungene Veranstaltung mit vielen ernsthaften Themen und immer noch mit etwas Spaß am Rande…
    … in diesem Sinne „ich erschoss erst mich und dann die anderen“. 

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